Was sollten Sie vor dem Arztbesuch beachten
Gestalten Sie den Tag des Zahnarztbesuches frei von Belastungen und sorgen Sie bitte dafür, dass Sie und Ihr Kind ausgeruht sind.
Vermeiden Sie beruhigend gemeinte Formulierungen wie " Du brauchst keine Angst zu haben, es tut bestimmt nicht weh.". (Falls Ihr Kind fragt, ob eine Zahnbehandlung weh tut, ist es viel geschickter zu antworten, dass die meisten Kinder sagen, es würde kitzeln.)
Trotz aller Vorbereitung ist ein Zahnarztbesuch für Ihr Kind neu und ungewohnt. Deshalb werden wir schrittweise vorgehen, um Ihr Kind behutsam in die Behandlungssituation einzuführen. Haben Sie bitte Geduld, auch wenn sich eine Behandlung einmal über mehrere Sitzungen erstrecken sollte.
Wie wird die Behandlung ablaufen
Bei der Behandlung setzen wir spezielle Entspannungstechniken ein, die der modernen klinischen Hypnose nach Milton Erickson entlehnt sind. Wir erzählen Geschichten, mit denen wir die Kinder von der Zahnbehandlung fortführen. Wenn unsere Sprache und die Erzählungen manchmal etwas konfus klingen, so geschieht das mit voller Absicht. Diese Technik ist eine der wirksamsten Methoden um Ihr Kind in einen angenehmen (Trance-) Zustand zu führen.
Durch die Anwendung unserer speziellen Entspannungstechniken sind wir in der Lage, die Behandlung so zu gestalten, dass Ihr Kind sie positiv wahrnehmen wird.
Versprechen Sie bitte keine Belohnungsgeschenke! Gerade Dinge, die sich Ihr Kind möglicherweise wünscht, setzen es bei der Behandlung zu stakt unter Druck und erschweren für uns die Zusammenarbeit.
Es gibt in der Praxis grundsätzlich eine Kleinigkeit als Geschenk, egal wie wir mit der Behandlung vorangekommen sind.
Je weniger Aufheben Sie um die Sache machen, desto besser. Schimpfen Sie bitte nicht vor, während und nach der Behandlung mit Ihrem Kind. Loben Sie es stattdessen - aber nur für das, was es auch wirklich gut gemacht hat: selbst wenn das nur eine winzige Kleinigkeit sein sollte.
Sollte Ihnen während einer Behandlung irgendwas missfallen, so sprechen Sie uns bitte erst hinterher darauf an, möglichst in Abwesenheit des Kindes.
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